Sprachreise der 7. Klassen nach Irland

Sprachreise nach Irland – where the craic is mighty „Be always searching for new expectations. Be afraid of nothing.” Dieses Zitat des bedeutenden irischen Schriftstellers Oscar Wilde kann als Motto für unsere Sprachreise auf die grüne Insel angesehen werden: neue, besondere landschaftliche Eindrücke und Erkenntnisse über die irische Lebensweise und Geschichte gewinnen, Sprechängste überwinden und sich in englischer Konversation üben und das nicht nur in der Sprachschule, sondern auch bei den jeweiligen Gastfamilien, wo die Schüler*innen der 7. Klasse und auch ihre drei Begleitlehrer*innen (Prof. Glaser, Prof. E. Pfneisl, Prof. M. Pfneisl) wohnten.

Ziel unserer Irlandreise – die von Frau Prof. Glaser organsiert worden war - war Dun Laoghaire (für die, die in Irish nicht so bewandert sind, englisch als „Dun Liery“ ausgesprochen), eine kleine, schmucke Hafenstadt südlich von Dublin, die einige nette Cafés, Pubs, Geschäfte und einladende Marktstände am Hafen zu bieten hat. In der Stadt liegt auch die Sprachschule, die von den Schüler*innen an vier der sieben Tage besucht wurde. Die restliche Zeit über blieben wir auch nicht untätig, sondern sogen möglichst viel von der irischen Lebenswelt und Kultur auf:

So führten uns einige Ausflüge nach Dublin, das uns beim „orientation walk“ mit klassisch irischem Wetter (also „pouring rain“) begrüßte. Wir bewunderten das Trinity College, Temple Bar (von außen), Molly Malone, die Ha`Penny-Bridge, Grafton Street, … Wir besuchten ein Pub, das J.R. Mahon´s, und genossen die traditionelle Pub-Atmosphäre – das geht tatsächlich auch ohne ein Pint Guinness!

Bei einem abendlichen Workshop wurden uns die Grundlagen des Ceili (Irish Dance) beigebracht, wobei sich so einige Schüler*innen als wahre Tanztalente erwiesen.

Die irische Geschichte – geprägt von Emigration, Unterdrückung und der Famine  - wurde uns eindrucksvoll auf der Jeanie Johnston nähergebracht. Dieses Segelschiff ist die Replik eines Schiffes aus dem 19. Jahrhundert, auf dem unzählige Iren auf der Flucht vor der großen Hungersnot (Famine) ihre Heimat verließen und sich in Nordamerika ansiedelten.

 Noch weiter zurück in die irische Geschichte führte uns der Besuch des Dalkey Castle. Durch Schauspieler wurden wir sehr anschaulich und unterhaltsam über das Leben auf einer Burg aufgeklärt. Wanderbegeisterte kamen bei einem Spaziergang auf den Dalkey Hill noch auf ihre Kosten. Hier zeigte sich die Schönheit der irischen Landschaft erstmals deutlich: grüne Hügel, gelbleuchtender Stechginster, steile Klippen und darunter das rauschende Meer. Noch eindrucksvoller präsentierte sich die irische Landschaft aber in Howth beim Cliffwalk, als nicht nur der Ginster leuchtete, sondern auch die Sonne vom Himmel strahlte. Ireland at its best!

Doch Howth blieb nicht der letzte Höhepunkt der Sprachwoche. Am Tag vor unserer Heimreise besuchten wir das malerische Mittelalterstädtchen Kilkenny. Die bunten Häuschen, der River Nore, an dessen Ufer sich kleine Geschäfte und Lokale befinden, die beeindruckende St. Canice Church mit dem Rundturm, das Castle mit seiner frei zugänglichen, belebten Parkanlage machten den Ausflug zu einem besonderen Gemeinschaftserlebnis.

Sollten einige Leser*innen noch sportliche Aktivitäten im Bericht vermissen: Abendliches Bowling, der Besuch eines Fußballmatches und – nur von den wirklich Hartgesottenen durchgeführt – das Schwimmen in der erfrischenden irischen See boten auch den Sportbegeisterten genug Möglichkeiten auf ihre Kosten zu kommen!

Kurzum: A grand week! A grand journey! A grand country! Irland wird viele von den Schüler*innen und Lehrer*innen nicht zum letzten Mal gesehen haben. Darum: Feicfidt go luath thú! (Bis bald!)